Wofür die Bundesbürger sparen

(verpd) Es gibt zahlreiche Gründe, die die Bürger zum Sparen bewegen. Zwei davon, nämlich die Altersvorsorge und der Konsum, sind jedoch seit Jahren die Hauptmotive. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen hervor.

Rund 40 Prozent der Bürger sparen für einen bestimmten Zweck. Dies zeigt eine repräsentative Frühjahrsumfrage im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V. (VDPB). Für die seit 1997 bis zu dreimal im Jahr durchgeführte Studie zum Sparverhalten der Bürger in Deutschland lässt der VDPB das Marktforschungsinstitut Kantar TNS jeweils rund 2.000 Personen ab 14 Jahren befragen.

Die Teilnehmer konnten bei der Frage nach den Sparmotiven auch mehrere Gründe angeben. Wie bereits in den Frühjahrsumfragen seit 2019 liegt auch in 2023 bei den meistgenannten Sparmotiven die Altersvorsorge vor dem Konsum.

Jeder Zweite spart für das Rentenalter

In diesem Frühjahr gaben 51 Prozent aller Befragten die Altersvorsorge und 47 Prozent den Konsum als ihr persönliches Sparziel an.

Das Wohneigentum als Sparmotiv liegt aktuell bei 36 Prozent, gefolgt von der Kapitalanlage mit einem Anteil von 30 Prozent der Nennungen. Weiterhin auf den fünften Platz der am häufigsten genannten Sparziele landeten mit einem Anteil von rund sieben Prozent der Notgroschen.

Circa vier Prozent gaben an, dass eines ihrer Hauptmotive beim Sparen die finanzielle Absicherung der Ausbildung der Kinder sei – das ist damit Platz sechs der häufigsten Sparziele.

Effizientes Sparen

Für ein effizientes Sparen ist nach Angaben von Finanzexperten ein planvolles Vorgehen wichtig. Nur wer seine finanzielle Situation gründlich analysiert, unter anderem also die jetzigen und künftigen Einkünfte sowie die materiellen Verpflichtungen so gut wie möglich kennt, kann ermitteln, was er für sein Sparziel zurücklegen kann und muss.

Hinsichtlich der Alters- und Zukunftsvorsorge ist es beispielsweise wichtig zu wissen, mit welchen gesetzlichen Leistungen man im Rentenalter, aber auch in Notfällen wie im Pflegefall oder bei Auftreten einer Berufsunfähigkeit rechnen kann.

Ein Versicherungsvermittler kann auf Wunsch bei der individuellen Finanzplanung unter anderem mit computerbasierten Analysen und Berechnungen unterstützen sowie je nach Sparziel und persönlicher Vorsorgestrategie individuell passende Anlage- und Absicherungslösungen vorschlagen.

Bei manchen Vorsorgelösungen, die von der Versicherungswirtschaft angeboten werden, gibt es für den Sparer auch eine staatliche Unterstützung in Form von Geldzulagen und/oder Steuervergünstigungen.

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