Wie viel Geld Katzenhalter beim Tierarzt lassen

(verpd) Die Ergebnisse einer Umfrage eines Versicherers verdeutlichen, was Besitzer für die medizinische Versorgung ihrer Tiere ausgeben. Die Spanne liegt zwischen 100 und 500 Euro.

Eine Studie eines Versicherers ist der Frage nachgegangen, wie hoch im Schnitt jedes Jahr die Ausgaben der Katzenbesitzer für notwendige Tierarztbesuche sind.

Die Ergebnisse basieren auf einer Online-Umfrage unter 3.074 Teilnehmern ab 18 Jahren, die das Marktforschungsinstitut Forsa Politik und Sozialforschung GmbH vom 3. bis 10. März 2023 im Auftrag eines Versicherers durchführt hat.

Katzenhalter müssen jetzt beim Tierarzt mehr Geld auf den Tisch legen

Das Umfrageergebnis zeigt, Katzenbesitzer sorgen für ihre Tiere und zahlen für die Gesundheit der Vierbeiner. Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) geht im Durchschnitt ein- bis zweimal im Jahr zum Tierarzt. 27 Prozent seltener als einmal, vier Prozent dreimal und sechs Prozent suchen den Tierarzt sogar häufiger als dreimal im Jahr auf. Nur sechs Prozent suchen nie den Rat eines Veterinärs.

Die Besuche in der Praxis sind allerdings kein Schnäppchen. Grund dafür ist die neue Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT), die am 22. November 2022 in Kraft trat. Es ist die erste umfassende Neugestaltung seit gut 20 Jahren.

Laut der Studie gaben 41 Prozent der Katzenbesitzer rund 100 bis 500 Euro im vergangenen Jahr beim Tierarzt aus, bei jedem Zehnten lagen die Kosten bei mehr als 500 Euro und bei jedem 25.ten waren es sogar 1.000 Euro oder mehr.

„Gerade für die Behandlung von Katzen sind die Kosten in einzelnen Bereichen überproportional angestiegen. Zudem hat in vielen Bereichen eine Angleichung an die Abrechnungshöhen für Hunde stattgefunden“, lässt sich Tierarzt Dr. Christian Prachar in der Mitteilung zur Studie zitieren.

Warum Tierbesitzer zum Veterinär gehen

Die Gründe für den Besuch beim Tierarzt sind vielfältig. Zehn Prozent der Katzenbesitzer mussten ihr Tier nach einem Unfall behandeln lassen. Bei weiteren acht Prozent wurde operiert. Allerdings werden die Halter nicht nur bei Notfällen aktiv, auch Routinetermine stehen auf der Agenda.

Laut Umfrage gehen 63 Prozent der Katzenbesitzer für diverse Impfungen zum Tierarzt. 40 Prozent waren wegen einer Entwurmung oder Parasitenbehandlung in der Praxis. 33 Prozent ließen ihr Tier kastrieren. 26 Prozent mussten zur Behandlung wegen einer akuten Erkrankung wie Durchfall, Erbrechen oder Husten.

Tipp: Das Kostenrisiko, das ein Katzen-, aber auch ein Hunde- oder Pferdebesitzer aufgrund einer möglichen Krankheit oder eines Unfalles seines geliebten Vierbeiners hat, lässt sich mit einer Tierkrankenversicherung absichern. Denn eine solche Police übernimmt je nach vereinbartem Versicherungsumfang die Kosten für ambulante und/oder stationäre Behandlungen, für Operationen sowie für Vorsorgemaßnahmen bis zu einer vertraglich festgelegten Höhe.

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