Viele fürchten ein Absinken des Lebensstandards im Alter

(verpd) Viele Bürger haben in der Corona-Pandemie ein hohes Vertrauen in Ärzte und Wissenschaft. Doch trotz der Sorgen rund um Corona, bleibt die Angst vor einem finanziellen und sozialen Abstieg im Alter nicht nur weiterhin bestehen, sondern wird sogar noch etwas größer, wie eine Umfrage verdeutlicht.

Vor Kurzem veröffentlichte ein Versicherer eine Studie zur Stimmung bei den Bürgern in der aktuellen Corona-Pandemie. Unter anderem wurde untersucht, wie hoch das Vertrauen der Bürger in verschiedensten Institutionen und Bereichen ist. Basis der Studie war eine vom Meinungsforschungs-Institut Kantar durchgeführte bundesweite Befragung von knapp 1.400 Erwachsenen im Alter bis 65 Jahren. Ein Ergebnis ist, dass 81 Prozent ein hohes Vertrauen zu Ärzten und Medizinern sowie 78 Prozent zu Wissenschaft und Forschung haben.

Bei mehr als jedem Vierten ist das Vertrauen in den Arbeitgeber in der Corona-Krise gestiegen, nur bei jedem Sechsten ist es gesunken. Ein Großteil, nämlich 81 Prozent der Befragten, ist außerdem der Ansicht, dass eine gute Gesundheitsversorgung mehr kostet als den Krankenkassenbeitrag. 68 Prozent sind darüber hinaus überzeugt, dass eine gute Gesundheitsversorgung nur durch eine private finanzielle Vorsorge möglich ist.

Die Angst, dass die Alterseinkünfte nicht ausreichen

Die Befragung verdeutlicht ferner, dass die Furcht, den Lebensstandard im Alter nicht halten zu können, gegenüber der Umfrage vor einem Jahr sogar noch etwas gestiegen ist. Aktuell haben 20 Prozent der Befragten sehr große Sorge vor einem geringeren Lebensstandard im Alter. 2020 waren es noch 18 Prozent. Wie auch in der vorherigen Befragung haben rund 24 Prozent große Angst davor. 36 Prozent verspüren eine geringe Sorge vor einem Absinken seines Lebensstandards im Alter. Nur jeder Fünfte hat gar keine Furcht davor.

Schon heute erhält ein Rentner meist weit weniger als die Hälfte seines bisherigen Erwerbseinkommens als gesetzliche Rente. Wer im Alter seinen bisherigen Lebensstandard halten möchte, sollte daher bereits frühzeitig vorsorgen. Die Versicherungswirtschaft bietet zahlreiche private, betriebliche und auch staatlich geförderte Altersvorsorgelösungen an.

Wie hoch die voraussichtliche Einkommenslücke im Rentenalter ohne zusätzliche Vorsorge tatsächlich sein wird und welche Altersvorsorgeformen für den Einzelnen infrage kommen, können bei einem Versicherungsexperten erfragt werden. Auch wer denkt, derzeit finanziell nicht in der Lage zu sein, sinnvoll vorzusorgen, sollte einen Experten zurate ziehen, denn manche Möglichkeiten und finanziellen Spielräume werden erst durch eine gründliche Analyse erkannt.

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