Viel Geld ist gleich wenig Sorgen

(verpd) Wie würde man bei einem plötzlichen großen Gewinn reagieren? Wie beeinflusst er – rein hypothetisch – das eigene Leben und was beeinflusst bereits jetzt die monetäre Lage der Bürger hierzulande? Mittels einer Umfrage haben zwei Unternehmen dazu Antworten gesucht. Das Fazit: finanzielle Unabhängigkeit bedeutet Sorgenfreiheit.

Was bedeutet „Sorgenfreiheit“ für die Deutschen? Dieser Frage ist die Statista GmbH, ein Marktforschungs-Unternehmen, im Auftrag der Lottogesellschaft Lotto24 AG nachgegangen. Bei einer entsprechenden Umfrage antworteten 82 Prozent mit „finanzieller Unabhängigkeit“. Damit lag diese Antwort sogar noch einen Prozentpunkt vor Platz Nummer zwei: „Gesund sein und bleiben“.

Sorgenfreiheit bedeutet auch mehr Zeit zu haben, für sich selbst und die Familie. 56 Prozent antworteten mit dieser Option. 45 Prozent nannten „berufliche Sicherheit“ als essenziell. Auf andere Gründe entfielen vier Prozent, ihre Antworten wurden unter dem Begriff „Sonstiges“ zusammengezählt. Lediglich zwei Prozent antworteten mit „weiß nicht“. Bei der Umfrage wurden 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren in der Zeit zwischen dem 12. und dem 19. Oktober befragt.

Inflation und finanzielle Engpässe sind der Sorgenfaktor Nummer eins

Weitere Befragungsergebnisse: Mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent) sorgen sich um die aktuelle wirtschaftliche Situation. Lebensmittelpreise, hohe Energiekosten und die Inflation sind dabei die entscheidenden Schlagworte. Gut 30 Prozent antworteten, dass bereits jetzt das Einkommen nicht mehr ausreiche. Die Zukunftsaussichten sind für 79 Prozent eher dunkel.

Diese und ähnliche Befürchtungen der Deutschen wurde auch in mehreren anderen Untersuchungen verschiedenster Meinungsforscher eruiert. Schon vor diesem krisengebeutelten Jahr hatten die Bundesbürger deshalb Notgroschen für schwere Zeiten beiseitegelegt.

Was wäre, wenn…

Nicht gänzlich uneigennützig – der Studienauftraggeber ist eine Lottogesellschaft – wird in der Studie gefragt, wie die Befragten reagieren würden, wenn sie plötzlich durch Schenkung oder einen Gewinn finanziell unabhängig wären. Der Großteil der Antworten entfiel auf Hauskauf oder Modernisierung eines vorhandenen Eigenheims. Zwischenmenschliches kommt direkt danach: 22 Prozent wollen mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen und würden diese gerne finanziell unterstützen.

18 Prozent der Teilnehmer würden das Geld nutzen, um sich selbst zu verwirklichen. Die Idee, direkt nach dem Gewinn dem Chef die Meinung zu sagen und den Job hinzuschmeißen, haben nur wenige: lediglich acht Prozent antworteten mit „Job kündigen“. Und neun Prozent gaben an, dass plötzliche finanzielle Freiheit gar keinen Einfluss auf ihr Leben haben würde.

Übrigens: Mehr als der Hälfte der Befragten (59 Prozent) wäre es lieber, wenn sie ein festes monatliches Grundeinkommen gewinnen würden, als einen einmaligen Hauptgewinn. Wer nicht auf sein Glück hofft, sollte lieber ein Vermögen ansparen, um sich einige dieser Wünsche in Zukunft erfüllen zu können. Individuell passende Lösungen bietet die Versicherungswirtschaft.

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