Reichtum: In Deutschland wohnen 500.000 Millionäre

(verpd) Aus einem jüngst veröffentlichten Report geht hervor, dass sich im Gegensatz zu den letzten Jahren, das Finanzvermögen weltweit und auch in Deutschland im Jahr 2022 reduziert hat. Er zeigt auch, wie ungleich das Vermögen verteilt ist.

Das weltweite Finanzvermögen ist letztes Jahr erstmals nach dem es eine lange Zeit gestiegen und in einzelnen Jahren auch gleichgeblieben ist um 3,5 Prozent von 264 auf 255 Billionen US-Dollar (rund 233 Billionen Euro) gesunken. Besonders stark betroffen waren dabei Anleger aus Europa und Nordamerika. Zu diesen Ergebnissen kommt der „Global Wealth Report 2023“ der Unternehmensberatungs-Gesellschaft Boston Consulting Group (BCG).

Das Nettovermögen der Deutschen sank 2022 ebenfalls leicht auf 19,2 Billionen US-Dollar (minus 1,1 Prozent). Dazu gehören laut dem Report Finanzvermögen (8,8 Billionen USD) und Sachwerte (12,7 Billionen Dollar). Die Verbindlichkeiten betrugen 2,3 Billionen Dollar. Das höchste Gut für die Deutschen bleibt aber Bares und Sachwerte.

Besonders beliebt: Bargeld, Sparkonten und Versicherungen

Über 40 Prozent des Finanzvermögens hierzulande liegt auf Sparkonten oder ist als Bargeld verwahrt. Laut BCG sind das knapp zehn Prozentpunkte mehr als der globale Schnitt. Danach folgen Versicherungen und Pensionsansprüche mit 35 Prozent sowie Aktien und Fonds (22 Prozent).

In Deutschland besitzen nach Auswertung des genannten Beratungsunternehmens insgesamt mehr als 500.000 Menschen über eine Million Dollar Finanzvermögen.

Über 66 Millionen Bürger besitzen hingegen weniger als 250.000 Dollar Finanzvermögen. „Eine Verschiebung der Vermögensverteilung erwarten wir für Deutschland in den kommenden fünf Jahren nicht“, betont das BCG.

Individuelle finanzielle Absicherung

Auch wenn es im Allgemeinen interessant ist, wie viele Millionäre es hierzulande gibt, ist es für den Einzelnen wichtiger zu wissen, wie seine finanzielle Situation aktuell und in Zukunft aussehen wird. Jeder sollte sich beispielsweise informieren, mit welchen Leistungen und Einkommen er unter anderem bei einer eintretenden Berufsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit oder im Rentenalter rechnen kann.

Auch an die finanzielle Absicherung der eigenen Kinder und/oder des Partners im Fall des eigenen Ablebens sollte gedacht werden. Zahlreiche Risiken, die beispielsweise die finanzielle Existenz kosten können, wie ein Hausbrand, ein schwerer Unfall oder eine Krankheit, die zu einer dauerhaften Erwerbsunfähigkeit führt, lassen sich zumindest finanziell mit den richtigen Versicherungspolicen absichern.

Da die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, ist es zudem wichtig, mit einer ausreichenden Altersvorsorge seinen gewohnten Lebensstandard auch im Rentenalter abzusichern. Ein Versicherungsexperte kann bei der Ermittlung des jeweiligen Vorsorgebedarfs mit entsprechenden Berechnungen weiterhelfen. Je nach Sparziel und persönlicher Vorsorgestrategie bietet die Versicherungswirtschaft zudem individuell passende Anlage- und Absicherungslösungen an.

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