Mehr Verkehrsunfälle mit Sachschäden, weniger mit Verletzten

(verpd) Nach den aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ereigneten sich letztes Jahr über 2,31 Millionen Verkehrsunfälle und damit fast 70.000 Unfälle mehr als im Jahr zuvor. Im Vergleich dazu hat die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Getöteten um über zwei Prozent auf nicht ganz 259.000 Unfälle abgenommen.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat jüngst die endgültigen Daten bezüglich der letztjährigen Verkehrsunfälle in Deutschland veröffentlicht. 2021 haben sich demnach fast 2.315.000 polizeilich registrierte Verkehrsunfälle ereignet. Das sind rund 3,1 Prozent beziehungsweise fast 69.700 Unfälle mehr als im Vorjahr.

2020 waren es noch rund 2.245.000 polizeilich gemeldete Verkehrsunfälle, der bisher zweitniedrigste Wert seit 1991 – frühere Daten liegen nicht vor. Die wenigsten Verkehrsunfälle gab es 1997 mit knapp 2.232.400 Verkehrsunfällen, die meisten, nämlich fast 2.685.700 Unfälle, ereigneten sich 2019, dem Jahr vor der Coronapandemie.

Rund 3,8 Prozent mehr Verkehrsunfälle mit reinen Sachschäden

Im Detail ereigneten sich 2021 nach der Destatis-Statistik knapp 2.056.000 Millionen Verkehrsunfälle, bei denen es ausschließlich Sachschäden zu beklagen gab, sowie fast 259.000 Verkehrsunfälle mit verletzten oder getöteten Unfallbeteiligten.

Die Zahl der Unfälle mit reinen Sachschäden ist in 2021 gegenüber 2020 um etwa 3,8 Prozent gestiegen. Dagegen hat die Anzahl der Unfälle mit Personenschäden um fast 2,1 Prozent abgenommen – 2020 waren es noch knapp 264.500 Unfälle mit Personenschäden.

Damit gab es seit der Wiedervereinigung kein Jahr mit weniger Verkehrsunfällen, bei denen Personen einen Gesundheitsschaden erlitten haben, als 2021.

Weniger Verletzte und Tote durch Verkehrsunfälle

Insgesamt hat sich die Anzahl der Personen, die bei Verkehrsunfällen gesundheitliche Schäden erlitten, von 330.269 Menschen in 2020 um 1,4 Prozent auf 325.691 Personen in 2021 reduziert – der bisher niedrigste Wert seit 1990.

Im Detail gab es letztes Jahr etwa 2.562 Verkehrstote und 323.129 Personen, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurden. Das sind 157 weniger Verkehrstote (minus 5,8 Prozent) und 4.421 weniger Verletzte (minus 1,3 Prozent) als im Vorjahr.

Damit wurden 2021 sowohl bei der Anzahl der Verkehrstoten als auch bei der Zahl der Verletzten durch Verkehrsunfälle neue Tiefstwerte seit der Wiedervereinigung erreicht. Zum Vergleich: Die meisten Verkehrstoten seit 1990 gab es 1991 mit 11.300 Verkehrsopfern. Die höchste Anzahl an Menschen, die seit der Wiedervereinigung bei Verkehrsunfällen verletzt wurden, wurden laut Destatis-Statisitk im Jahr 1999 mit 521.127 Verletzen registriert.

Sicherheit rund um die Uhr

Eine 100-prozentige Sicherheit, dass man nicht doch durch einen Verkehrsunfall verletzt wird, gibt es leider nicht. Wer grundsätzlich die möglichen finanziellen Folgen, die sich durch eine Unfallverletzung ergeben können, absichern möchte, sollte sich von einem Versicherungsexperten beraten lassen. Denn die gesetzliche Absicherung reicht beispielsweise nicht, um bei Erwerbstätigen die Einkommensausfälle infolge einer unfallbedingten längeren Arbeitsunfähigkeit oder einer durch einen Unfall verursachten Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit auszugleichen.

Zudem können durch unfallbedingte Gesundheitsschäden Mehrkosten – zum Beispiel für einen behindertengerechten Umbau des eigenen Zuhauses – anfallen. Die Versicherungswirtschaft bietet für alle Personengruppen, egal ob Arbeitnehmer, Selbstständige, Hausfrauen und -männer oder Kinder zahlreiche individuell anpassbare Lösungen an.

So besteht bei einer privaten Unfallversicherung meist weltweit und rund um die Uhr Versicherungsschutz für Unfallfolgen. Hier können neben einer Kapital- und/oder Rentenzahlung im Invaliditätsfall auch ein Krankenhaustagegeld, die Übernahme von Bergungskosten und eine Todesfallsumme vereinbart werden. Für denjenigen, der bei Unfall, aber auch bei Krankheit finanziell abgesichert sein möchte, empfiehlt sich eine Berufs- und/oder Erwerbsunfähigkeits-Versicherung.

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