Faktoren, die das Anlageverhalten des Einzelnen beeinflussen

(verpd) Der Klimawandel ist für Bundesbürger in punkto Geldanlage ein Faktor, der Sorgen bereitet. Damit steht er noch vor steigenden Alltagskosten und der Furcht vor Konflikten. Denn diese Krisen sind laut einer Studie in der Wahrnehmung der Menschen temporär – der Klimawandel ist jedoch eine latente Bedrohung.

Geld zu investieren, kann eine riskante Angelegenheit sein – darum beeinflussen verschiedene Faktoren die Entscheidungen von Privatanlegern unterschiedlich stark. Zu diesem Ergebnis kommt ein Finanzdienstleister – ein Tochterunternehmen eines Versicherers – in einer vom Meinungsforschungs-Institut Forsa Politik und Sozialforschung GmbH durchgeführten Umfrage zum Thema „Anlageverhalten der Deutschen“.

Die Umfrage wurde Anfang Januar dieses Jahres mittels computergestützter Telefoninterviews erhoben. Befragt wurden dabei über 1.000 erwachsene Bundesbürger. Die Umfrage gilt als repräsentativ.

Klimawandel beeinflusst Anlage-Entscheidungen

Die größte Sorge vor negativen finanziellen Auswirkungen bereitet den privaten Anlegern der Klimawandel. 85 Prozent der Befragten gaben an, dass dieser sie maßgeblich beschäftigt. Damit steht er sogar noch vor den Preisen und Alltagskosten – diese sorgen bei 72 Prozent für Kopfzerbrechen. Kurz darauf folgen auch schon geopolitische Spannungen.

Dass der Klimawandel die Sorgenliste anführt, ist für Experten kein Wunder. Denn in der Regel ist jede Krise irgendwann vorbei. Dies gilt auf unvorhersehbare Zeit jedoch nicht für den Klimawandel. Und die Auswirkungen und damit einhergehend die Schäden dieser Dauerkrise sind zum einen nicht absehbar und können zum anderen fast jeden Einzelnen betreffen – auch in Deutschland.

Gerade junge Generation legt nachhaltig an

Wie weit die Bereitschaft geht, sein Geld mit dem Blick auf Nachhaltigkeit zu investieren, zeigt das Ergebnis der Untersuchung. Demnach ist 53 Prozent der Befragten dieser Aspekt (eher) wichtig. Bei der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre sind es sogar 60 Prozent, die besonderes Augenmerk darauflegen.

Ein Ergebnis verdeutlicht, wie wichtig den 18- bis 29-Jährigen die Nachhaltigkeit bei der Auswahl der Geldanlage ist: 52 Prozent dieser Altersklasse würden sogar eine geringere Rendite bei der Geldanlage in Kauf nehmen würden, wenn sie so die Nachhaltigkeit fördern. Gesamtheitlich waren das 48 Prozent der Teilnehmer.

Die Versicherungswirtschaft bietet übrigens schon länger diverse Lösungen zur Altersvorsorge und zum Vermögensaufbau, die Nachhaltigkeit, Sicherheit und Rendite in einem vereinen. Und laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) gehört bei jeder Beratung über Versicherungsanlage-Produkte auch die Frage nach Nachhaltigkeits-Präferenzen mit dazu.

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