Dafür sparen die unter 30-Jährigen am häufigsten

(verpd) Von allen Altersgruppen sparen die 18- bis 29-Jährigen am meisten und wollen zudem am häufigsten in die Vorsorge investieren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die zudem zeigt, was die häufigsten Sparmotive sind.

Die Corona-Pandemie hat zu einer Zweiteilung der Bevölkerung beim Sparverhalten geführt. Während 46 Prozent Geld zurückgelegt haben, haben dies 46 Prozent wiederum nicht getan – aus nicht genannten Gründen. Dies zeigt eine Umfrage des Marktforschungs-Unternehmens Civey GmbH im Auftrag eines Versicherers. Für die Untersuchung wurden Anfang Juli dieses Jahres 7.032 Personen befragt.

Mit dem gesparten Geld möchten 14 Prozent der Sparer Urlaub machen. Danach folgen die Sparziele „Altersvorsorge“ und „etwas anderes“ mit jeweils zehn Prozent. Große Anschaffungen wollen neun Prozent tätigen und acht Prozent möchten das Gesparte für Alltagsdinge verwenden. Ebenso viele wollen das Girokonto nicht plündern (acht Prozent). Im Vergleich zu Frauen sparen Männer nicht nur mehr (43 Prozent zu 48 Prozent). Sie investieren auch häufiger für ihren Ruhestand (sieben Prozent zu 14 Prozent).

Die meisten Sparer sind unter den Jüngeren zu finden

Beim Blick auf die Altersgruppen zeigt sich, dass die Befragten zwischen 18 und 29 Jahren mit 61 Prozent am häufigsten sparen. Sie liegen deutlich über dem Durchschnitt aller Studienteilnehmer (46 Prozent). Es folgen die Altersgruppen der 30- bis 39-Jährigen (51 Prozent) und 40- bis 49-Jährigen (45 Prozent). An letzter Stelle positionieren sich die 50- bis 64-Jährigen (42 Prozent). Knapp vor ihnen platziert ist die Gruppe ab 65 Jahren (43 Prozent).

Unter den bis 30-Jährigen sind nicht nur mehr Sparer zu finden als unter den Älteren. Sie wollen zudem von allen am häufigsten in die Altersvorsorge investieren. 19 Prozent geben dies an. Bei keiner anderen Altersgruppe ist dieser Prozentsatz so hoch. Zum Vergleich: Der Durchschnitt rangiert bei zehn Prozent.

Unter den 18- bis 29-Jährigen votieren mit 20 Prozent nur noch etwas mehr für das Sparziel „Urlaub“. Viele möchten aber auch ihr Geld auf dem Girokonto belassen (18 Prozent). Das Gesparte soll weniger für größere Anschaffungen (zwölf Prozent), „etwas anderes“ (elf Prozent) oder für „Alltagsdinge“ ausgegeben werden (sieben Prozent).

Bei allen Sparzielen entscheidend

Nach Angaben von Finanzexperten ist es für ein sinnvolles und effektives Sparen grundsätzlich wichtig, seine finanzielle Situation gründlich zu analysieren. Dazu gehört auch zu ermitteln, mit welchen gesetzlichen Leistungen man beispielsweise im Alter oder in Notfällen rechnen kann.

Ein Versicherungsvermittler kann diesbezüglich mit entsprechenden Übersichtshilfen und Berechnungen unterstützen und auch individuell sinnvolle Vorsorgelösungen vorschlagen. Denn die Versicherungswirtschaft bietet je nach Sparziel und persönlicher Vorsorgestrategie passende Anlage- und Absicherungslösungen an.

Selbst wer der Ansicht ist, keinen finanziellen Spielraum für eine Vorsorge zu haben, sollte einen Experten zurate ziehen, denn manche Vorsorgemöglichkeiten – beispielsweise mithilfe einer staatlichen Förderung – erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.

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