Bafin warnt Verbraucher vor falschen Hilfsangeboten

(verpd) Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht warnt davor, dass Cybergangster versuchen, Personen abzuzocken, die sich Hilfe von offizieller Stelle erhoffen. Ziel der Betrüger sind in vermehrt auftretenden aktuellen Fällen, Personen, die der Meinung sind, im Aktienhandel betrogen worden zu sein. Konkret versuchen die Gangster diese Personen auf ein bestimmtes Webportal zu locken, um an sensible Daten der Opfer zu gelangen. Dieses Webportal erweckt den Anschein, dass es von einer staatlichen Aufsichtsbehörde stammt, ist jedoch tatsächlich eine Fake-Website von Kriminellen.

Erneut warnt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin) vor einer gefälschten Website – diesmal ist es das Fake-Webportal Boersenaufsicht.net. Angeblich könnten Verbraucher, die Opfer eines Betrugs wurden, über dieses Portal ihr Geld zurückerlangen, aber nur, wenn die Geschädigten dafür persönliche, sensible Daten auf der Seite angeben.

Die Bafin stellt klar, dass es sich hier um Betrug handelt. Die falsche Adresse Boersenaufsicht.net sollten Bürger keinesfalls aufsuchen und dort Login-Daten, Passwörter, Kreditkartennummern, Kontoverbindungen oder ähnliche Daten herausgeben. Grundsätzlich sollten Verbraucher derartige Kontaktaufforderungen ablehnen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft erstatten, so die Bafin.

Zur Vorsicht die Bafin kontaktieren

Bei Zweifeln, dass ein vermeintliches Hilfsangebot im Finanzbereich tatsächlich echt ist, könne man sich auch direkt an die Bafin wenden. Für entsprechende Fälle empfiehlt die Bundesanstalt das Bafin-Verbrauchertelefon, das kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 2100500 zu erreichen ist. Erst im Juni hatte die Bafin vor der gefälschten Webseite Finanzmarktaufsicht.net gewarnt, die nach einer ähnlichen Masche funktioniert.

Übrigens, der tatsächliche Webauftritt der bundesdeutschen Börsenaufsichtsbehörde ist laut Bafin nur unter der Webadresse http://www.boersenaufsicht.de abrufbar.

Weitere Betrugswarnungen der Bafin sind im Bafin-Webportal abrufbar. Weitere häufige Methoden von Betrügern, wie man sie erkennt und sich davor schützt, enthalten das Webportal www.polizei-beratung.de der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

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